Wortlose Milchzustände

Von oben herab, hängen durch kleine golden verzierte Ringe gehalten, erdball-große Weidenkätzchenballen.
Dort im Palast, liegt Seidenblut geflutet, mal flüssig und fließend aber im Grunde niemals nass, purpurroter lebendig regender Stoff.
Schmelzend liege ich und sehe von unten hinauf, auf fein wehende, milchartig-farbene Kätzchenhaare, die sich geschmeidig leicht zu meiner Augapfelbewegung wenden/wehen.
Cremig-farbene Spitzen und im inneren immer dunkler werdend, grauer werdend.
Transzendente Zeitverschwimmung tritt ein, vielleicht auch schon die ganze Zeit.

Halte ich mich leblos auf und starre ich von außen nach innen, dröhnt begleitend Weltraumgröße in meinem Kopf.
Raum spielt keine Rolle mehr.
Verständnis stürzt in mir herab, von einer Seite in mich rein.
Leise wiegt mich Unendlichkeit, leise liebe ich dich.
Jetzt und für alle Zeit.

Es streut sich nun um mich herum das wo würdig ich zu weinen pflege.
Besänftigt treibe ich auf einem galaktisch milchstraßen-artigen Seerosenteich //als Hirtin meiner selbst.
Prächtig, Bild für Bild lässt mich mein Gedanke gehen wohin ich will, wohin ich muss.
Geweinte Milch, ob Seidenblut oder die Tränen eines anderen sollen wortlos auch verstanden sein.

Dann erwachen wir,
blutverschmiert.

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