UNWEIGERLICH BIN ICH








*DIE PURE EXISTENZ*
*****************
1





Ohne eine Intention, ist es geworden was es ist.
Ich drücke aus was ich ausdrücke/ oder ich lasse meinen Widerwillen durscheinen.
Ich habe gemerkt das ich mehr sehe, wenn ich frei von Urteilen bin.
Auch befreit von einem Urteil über mich selbst.
Ich habe mich langsam daran gewöhnt niemand bestimmtes zu sein.
Zur gleichen Zeit werde ich dadurch einig mit allem.
Ich sehe das Wesentliche, alte Strukturen zerfallen.
Ihre Basis, das woraus ich sonst immer geschöpft habe, ist erloschen.
Zum großen Ganzen, zu dem einen Leben, das gleichzeitig das Leben von allem ist.
Die Bestimmung besteht ohnehin.
Was wäre ich sonst? Wer bin ich sonst?
Ist alles Wollen somit der Drang nach Verfälschung?
Das Abwegige, der Wunsch ein Stück von sich zu rücken?
Kontrolle ist das was mir am wenigsten spaß macht.
Deswegen bin ich recht gut darin, mir keine Sorgen zu machen.
Solange der Atem fließt, fließt er.
So, als wäre es das einzige das gilt.
Ich Begreife das Leben als etwas, in das ich bereits tief verwoben bin.
Ich bin all das Potential, das Beherbergen, die Eingeborene, jede Richtung und jedes Staubkorn.
Unweigerlich bin ich die pure Existenz.
Mir fallen so viele Dinge ein, beim betrachten des Lichtspiels.
Ich lasse einfallen und gebe mich somit dem Einfall hin.
Ich verbleibe aber dabei, aus dem Kern heraus durch die Hülsenhüllen zu sehen.
Kern oder Hülse sein?
Mir fällt auf, das alles bereits Ist und ich lediglich die Informationen durch mich fließen lasse.
Was bedeutet es also im einzelnen? Worin liegt die Besonderheit des Kanals oder Mensch, durch den diese oder jene Information geflossen kam?
Dient sie nicht einzig dazu, den ein oder anderen zu ergänzen?
Ist es die Fähigkeit der Hingabe, die so viele Türen öffnen kann?
Für mehr Fülle im Inneren, mehr Regungen und Antrieb.
Dennoch ist es nichts weiter als das, so scheint es mir, nicht mehr oder weniger.
Es liegt außerhalb der Dimension des Vergleichs.
Lediglich dieser Tanz, welcher immer nach einem Ausgleich ruft.
Nur ein Narr wagt zu Vergleichen, um dann seinem flüchtigen fixieren Glauben zu schenken.
Er hat etwas in der Hand, er sammelt etwas an, womit er um sich rüsten und um sich werfen kann.
Aber er lässt nicht frei, sein Horizont ist begrenzt.
Und so geht es schon eine Weile, obwohl zwischen drin nur die pure Fülle glänzt.
Das erhabene in allem ist die Erlaubnis, die bereits unabhängig von unserer persönlichen Perspektive, festgelegt wurde.
Welchen Wert hat also alles Deuten auf das Andere?
Und spiegelt nicht alles die Lehre, die verloren gegangene  Einheit wieder?
Und ist sie nicht gerade deshalb so Vielfältig, damit wir erkennen das wir selbst diese Vielfalt sind?
Wieso sonst könnten wir das Leben ergründen?
Sind wir nicht alle füreinander geschaffen?


 2
Kern und Hülse
*
Ich beschäftige mich vordergründig damit frei zu sein.
Ich bin also pur wenn ich einfach bin.
Das bedeutet ich folge keinem Ideal, ich drücke mich lediglich aus.
Da der Schein oftmals trügt, haben offengelegte Torheiten zumeist mehr Seele als ein ideal abgegebenes Bild.
Gerade deshalb war ich so oft unruhig. Und bin es auch heute noch zu gewissen Angelegenheiten.
Ich wollte etwas erfüllen das in sich schon erfüllt wurde.
Ich kann also Ich sein ohne mir sorgen darüber zu machen was du davon hälst.
Ich erkenne das du dich darin siehst und ich atme dabei.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen